Ich habe leider keine Zeit, um kreativ zu sein. In meinen Workshops höre ich diesen Satz ziemlich oft. Dieser Glaubenssatz könnte mit deinem Zeitmanagement zu tun haben und damit, wie du deine Prioritäten im Alltag setzt.
Natürlich sind wir in bestimmten Lebensphasen ausgelastet mit unserem Leben, das aus Arbeit, Kinderbetreuung, Einkaufen, Putzen, Familienzeit, usw. besteht. Und das ist gut so und völlig berechtigt. Aber manchmal ändert sich unser Leben und wir hätten wieder Zeit für Kreativität, nutzen sie aber falsch.
Hier sind vier Reflexionsfragen, die dich deinem Ziel näher bringen. Nutze als Hilfsmittel das Bild mit den Fragen und mache dir Notizen, zum Beispiel in deinem Skizzenbuch.
1. Wie viel Zeit hatte und habe ich zum Kreativsein?
2. Welche kreativen Techniken und Materialien will ich erkunden?
3. Warum will ich (wieder) kreativ sein?
4. Wie verbringe ich meine freie Zeit?
Nun hast du schon ziemlich viel über dich herausgefunden. Wo versteckt sich dein innerer Schweinehund? Gibt es ein Zeitfenster von 30 Min. pro Woche, in dem du kreativ sein könntest und möchtest? Markiere es dir in deinem Kalender, trage es als verbindlichen Termin ein. Probiere es einen Monat aus und schaue dann zurück.
Hier meine drei Top-Tipps zum Dranbleiben:
1. Kreativsein ist eine Gewohnheit!
Wir eine neue Gewohnheit etablieren, ist es leichter, wenn wir sie mit etwas verknüpfen, das wir sowieso schon regelmäßig tun. Hier zwei Beispiele:
- Wenn ich meinen zweiten Kaffee trinke, male ich 10 Minuten in mein Skizzenbuch.
- Wenn ich etwas auf meinem Handy gucken will, nehme ich stattdessen mein Skizzenbuch und male für 10 Minuten.
2. Setze dir kleine Ziele!
10 Minuten sind ein guter Anfang und führen häufig dazu, dass wir weitermachen.
3. Bereite alles vor!
Lege dir dein Skizzenbuch, den Aquarellkasten, die Pinsel und dein gefülltes (!) Wasserglas präsent auf deinen Küchentisch. So machst du es deinem Zukunfts-Ich leicht, direkt loszulegen.
Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg beim Etablieren deiner neuen Kreativroutine!